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 Museumssägewerk 
          Zweifall Forsthaus Zweifall  Jägerhausstr. 
          148 52224 
          Stolberg-Zweifall
 Anfahrt 
 RegionalforstamtRureifel-Jülicher Börde
 Kirchstr. 2
 52393 Hürtgenwald
 
 Tel.: 02429/9400-0
 E-Mail: rureifel-juelicher-boerde@wald-und-holz.nrw.de
 
 www.wald-und-holz.nrw.de
 
  
 
 
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     Museumsverein bereist Ostbelgien   
		 
 
			
				| test | Museumsverein bereist Ostbelgien 
 Nach 
				4-jähriger Abstinenz führte der Förderverein Museumssägewerk 
				Zweifall
 endlich wieder seine beliebte 
				Besichtigungsfahrt durch. Normalerweise findet diese Fahrt im 
				Frühjahr und im 2-jährigen Rhythmus statt, aber die 
				Corona-Pandemie sowie das Hochwasser 2021 brachten nicht nur die 
				Aktivitäten des Museumsvereins zum Erliegen.
 
 Am Freitag, 
				dem 29.09.2023 ging es dann endlich los ins benachbarte 
				Ostbelgien. In Bütgenbach wurde zunächst die Firma Eifelholz 
				besucht. Produziert werden Bodensubsüate aller Art, 
				Rindenprodukte wie Dekorrinden von allen möglichen Holzarten, 
				Blumenerden und eine spezielle Holzfaser als Torfersatz.
 
 Gerade 
				fertiggestellt ist eine riesige neue Fertigungshalle von 5000 m2 
				Größe, in der unter anderem die vollautomatische sackweise 
				Abfüllung aller Produkte erfolgt. Nach der Befüllung werden alle 
				Säcke ebenfalls vollautomatisch, teilweise mit Hilfe von 
				Robotern auf Paletten gepackt, anschließend mit Folie ummantelt 
				und gelangen dann zum weiteren Abtransport auf Bändern aus der 
				Halle hinaus.
 
 Im Außenbereich, der sich inklusive 
				der Hallen und sonstigen Aufbauten auf stolzen 17,5 Ha ersteckt, 
				lagem riesige Halden von Rinden aller Art und große Mengen von 
				Grünabfällen, die bei Bedarf aufbereitet bzw. für die 
				Weiterverarbeitung auf entsprechende Größe zerkleinert werden.
 
 Die 
				relativ kleine Mitarbeiterzahl von ca. 30 Mitarbeitern lässt 
				sich dadurch erklären, dass die meisten Betriebsabläufe voll 
				automatisiert sind.
 Die Produkte von Eifelholz werden 
				mittlerweile in ganz Europa verkauft und werden hauptsächlich 
				beim Gemüse,-und Pflanzenanbau eingesetzt, aber natürlich auch 
				im privaten Garten.
 
 Der Geschäftsführer der Firma, Thomas 
				Haas ist jedenfalls von der absolut
 natürlichen Erzeugung seiner Produkte 
				überzeugt, auch wenn diese nicht die
 billigsten auf dem Markt sind, aber 
				eben durch eine sehr gute Qualität punkten.
 Durch seine überzeugende Art konnte er 
				die Gruppe sehr schnell von seiner
 ,,Philosophie" überzeugen.
 
 Zur 
				Besichtigung des 2. Betriebes ging es nach Manderfeld zur Firma 
				EM,Z (Eifeler Metall- und Zinkwerke). Dieses Unternehmen mit 71 
				Beschäftigten gehört ebenfalls zur Haas Gruppe. Vor 5 Jahren 
				wurde hier die weltgrößte Anlage zur Gewinnung von Holzfasern 
				gebaut.
 
 Holzfasern werden aus Hackschnitzeln 
				aus regionalen Wäldern erzeugt. In einem
 thermischen Verfahren werden diese 
				Holzhackschnitzel zur Strukturfaser
 umgewandelt..
 Die gewonnene Faser ist 
				stickstoffstabil und durch ihr geringes Gewicht eine
 optimale Ergänzung für Substrate aller 
				Art, auch weil die Holzfaser die Durchlüftung, die 
				Drainagefähigkeit und die Wurzelbildung fördert.
 Die Holzfaser, hell oder in 
				eingefärbtem Zustand ist eine absolut ökologische,
 zweckmäßige Alternative zum Torf, der 
				ja sehr in der Kritik steht und langfristig
 nicht mehr abgebaut werden darf. Die 
				Herstellung erfolgt nach strengen Vorgaben und wird regelmäßig 
				im Testlabor kontrolliert.
 Abgepackt und vertrieben wird die 
				Holzfaser auch im Werk Bütgenbach.
 
 Seit 2018 
				betreibt EMZ auch ein eigenes Biomassekraftwerk, welches 
				ausschließIich mit naturbelassenen Hackschnitzeln versorgt wird. 
				Mit der elektrischen und thermischen Energie wird u.a. die 
				Holzfaserproduktion völlig autark versorgt.
 
 In mehreren 
				großen Hallen stellt die Firma weiterhin Gitterroste, Maschinen 
				und
 ganze Förderanlagen her. Auch schwierigste passgenaue Lösungen 
				sind kein
 Problem, modemste Maschinen, 
				Lasertechnologie und gutes Personal machen den Unterschied.
 
 ZumAbschluss des Tages wurde noch eine kleine Brasserie in 
				Bellevaux in der Nähe von Malmedy besucht. Der humorvolle 
				Vortrag von ,,Carla", der Frau vom
 Seniorchef sorgte rundurn für 
				Heiterkeit und bei der anschließenden Verkostung der belgischen 
				Biere klang ein rundum gelungener Exkursionstag aus
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